ZfP Zentrum für Psychiatrie Zwiefalten - Zwiefalten, Baden-Württemberg

Gauß Heizung Bad Klima GmbH

Die Gauß Energie-Contracting GmbH hatte als Anbieter zwei Varianten im Rahmen der öffentlichen Ausschreibung untersucht. Zum einen den Einsatz eines BHKWs und zum anderen den Einsatz einer Hackschnitzelheizung jeweils mit einem entsprechenden Aus- und Neubau für ein neues Kesselhaus. Das BHKW hatte zwar den günstigeren Wärmepreis, konnte allerdings deutlich weniger Energie liefern als die Hackschnitzelheizung. Die jährlichen Einsparungen waren somit bei der Hackschnitzelheizung größer, weshalb sie auch den Zuschlag bekam. Wertungskriterien für die eingegangenen Angebote waren neben der Wirtschaftlichkeit auch die Höhe der CO₂-Einsparungen. Auch hier konnten die Holzhackschnitzel durch den Einsatz nachwachsender Rohstoffe punkten.

Hintergründe zum Projekt:

Ursprünglich sollte außerhalb der bestehenden Heizzentrale ein neues Kesselhaus mit Silo für die Hackschnitzelheizung errichtet werden. Im Rahmen der Feinplanung, und nach mehreren Abstimmungsgesprächen mit dem Auftraggeber, wurde diese Konzeption aber verworfen. Ein Teil der bestehenden Öltanks wurde demontiert und der so gewonnene Raum für die Aufstellung des Hackschnitzelkessels samt Elektrofilter und Abgaswärmetauscher verwendet. Angrenzend wurden zwei unterirdische Hackschnitzelsilos gebaut. Um den Pufferspeicher unterzubringen, wurde eine teilweise Überbauung der unterirdischen Heizzentrale erforderlich.

Das Energieversorgungskonzept im Überblick:

Wärme

  • Hackschnitzelkessel 950 kW

  • Pufferspeicher

  • Holzhackschnitzelsilos unterirdisch

  • Nahwärme

CO₂-Einsparung

  • Die jährliche CO₂-Einsparung liegt rund 760 t/pro Jahr

„Holz ist auch nachhaltig: Bei seiner Verbrennung wird nicht mehr klimaschädliches Kohlendioxid freigesetzt, als beim Pflanzenwachstum vorher gebunden wurde.“

– BMEL

Holzhackschnitzelanlage im ZfP

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